Wenn starke Künstler Spaß daran haben, gegeneinander anzutreten, kann das jede Show aufwerten. Die Energie einer starken Besetzung färbt auf das Publikum ab und verwandelt sich in ein anständiges Drehbuch wie das von Wendy MacLeod. Frauen in Gefahr bei einer lustigen Krimi-Party.
Die Produktion des Comedy-Thrillers des Georgia Ensemble Theatre läuft bis zum 5. März im Roswell Cultural Arts Centre unter der Regie von Topher Payne.
Schauspielerin Parris Sarter, die im vergangenen Jahr großartige Arbeit geleistet hat Hintern bei Actors Express und gab jahrelang starke Auftritte in Atlanta, führt die Besetzung als Mary an, eine geschiedene Bibliothekarin, die beginnt zu vermuten, dass der gruselige neue Freund ihrer besten Freundin ein Serienmörder ist.
Diese solide Prämisse hat schon viele Komödien angeheizt Also habe ich einen Axtmörder geheiratet für Nur Morde im Gebäude. MacLeods Drehbuch behandelt das Mysterium in seinem Zentrum als etwas irrelevantes und will nur den Geschmack des Genres ohne die gefährlichen Einsätze, was eine Enttäuschung ist. Gut ausgearbeitete Mysterien zwingen Ihr Publikum, am Ratespiel des Zentrums teilzunehmen und mit den Detektiven mitzuspielen. Frauen in Gefahr tut das nicht wirklich.
Es gibt ein Mordgeheimnis. Es gibt eine Lösung. Aber die Öffentlichkeit hat keine Chance, in das Spiel einzusteigen und es herauszufinden. Trotzdem sorgt die Situation für gute Lacher.
Zu Beginn des Stücks treffen Mary und ihre Freundin Jo (Valeka Jessica) auf Jackson Scull (Tony Larkin), einen Zahnarzt, der seit kurzem mit seiner glücklichen, unglücklichen Freundin Liz (Stacy Melich) zusammen ist.

Liz ist völlig blind gegenüber der ernsthaft alarmierenden Fremdheit von Jackson, dessen Hygieniker kürzlich spurlos verschwunden ist, aber Mary und Jo sind sofort misstrauisch gegenüber dem beunruhigenden Fremden. Als sie entdecken, dass Liz beabsichtigt, ihre jugendliche Tochter Amanda (Karastyn Bibb in der Performance-unterstützten Rezension, abwechselnd mit Maggie Gilroy) alleine mit dem Mann auf einen Campingausflug zu schicken, beginnt Mary mit einer Amateur-Ermittlung, um weitere Tragödien zu verhindern.
Sie bringt ihren Verdacht schließlich zu einem Polizisten, der ebenfalls von Larkin gespielt wird, und Amandas albernem Skifahrer-Ex-Freund Trenner (Tommy Sullivan-Lovett). Beide Charaktere bringen Mary eher romantische Scherze als Hilfe.
Schließlich sind die Frauen von Frauen in Gefahr erkennen, dass sie sich selbst retten müssen.
Die Besetzung dieser Produktion hat eine fantastische Chemie. Sarter verwandelt Mary in eine vorsichtige, erfahrene Protagonistin, der man alles Gute wünscht, und in die klügste Frau im Raum. Die Freundschaft mit den Figuren von Jessica und Melich fühlt sich gelebt und angenehm an, besonders in Szenen, in denen die Frauen allein miteinander sind und tiefere Wahrheiten aussprechen können.
Melich verleiht Liz eine charmante Einsamkeit gemischt mit Optimismus, als wäre es eine angenehme romantische Überraschung nach Jahren der Enttäuschung, sich in einer neuen Beziehung wiederzufinden.
Jessica, deren Arbeit letztes Jahr Unterwäsche bemerkenswert war, bekommt es hier nicht so viel Bedeutung, weil Jo mit weniger Bühnenzeit versichert ist. Aber wenn Jessica auf der Bühne steht, überzeugt sie und spielt Jo auf sachliche Weise.
Larkin in der Doppelrolle ist urkomisch als verdächtiger Zahnarzt und verkörpert die Figur mit einer übertriebenen, unbeholfenen Körperlichkeit. Jackson erscheint immer mit aufgeblasener Brust und hängenden Armen steif und unnatürlich. Seine Präsenz ist sofort deutlich und alarmierend. Wenn also Larkin den Detektiv mit einer natürlicheren, entspannteren und verführerischeren Leichtigkeit spielt, kann das Publikum die Unterschiede der Charaktere sofort erkennen. Es ist ein sehr starker Job.
Sullivan-Lovetts Arbeit gewinnt ebenfalls, indem sie fast jede Szene stiehlt, in der Trenner vorkommt, und der Figur die eigensinnige Identität eines Teenagers verleiht. Trenner ist ganz Arroganz und ungeduldiges Verlangen, gelegentlich in Lust, aber oft nur nach Snacks und einer Mutterfigur. Sullivan-Lovett trifft während der gesamten Show strenge Entscheidungen, die dazu führen, dass Trenner eher liebenswert und individuell wird als irritierend. Bibbs Darstellung von Amanda war ebenfalls charmant und betonte die Naivität und den Anspruch der Figur.

Als Regisseur kann Payne großartig mit Schauspielern umgehen und zeichnet sich durch Comedy aus, weil sein Instinkt als Autor und Schauspieler so stark ist.
Styling- und Design-Akzente verleihen der Show auch einen Hitchcock-Flair. Die Szenen wechseln sich mit Momenten ab, in denen Charaktere alte Thriller im Fernsehen ansehen und dem Publikum einen Einblick in ihr Innenleben geben. Außerhalb der Geschichte eröffnet eine von Charlie James Cote entworfene, individuell gestaltete Eröffnungstitelsequenz die Show und funktioniert wie ein Titeldesign von Saul Bass aus den 1950er Jahren, was diese Ästhetik verstärkt.
Das Set von Jamie Bullins hat für zwei Drittel der Show ein minimalistisches Gefühl und erreicht das Ende des Campingausflugs, wo das Set-Design besonders cool ist und einen lustigen Gag mit einem Zelt enthält.
Frauen in Gefahr Es ist nicht perfekt, da das Drehbuch nicht allen Genres die gleiche Stärke verleiht. Aber es ist eine befriedigende und lustige Show.
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Benjamin Carr, ein Mitglied der American Theatre Critics Association, ist ein Journalist und Kunstkritiker, der Beiträge geleistet hat ATL-Kunst seit 2019. Seine Stücke wurden im The Vineyard Theatre in Manhattan im Rahmen des Samuel French Off-Off Broadway Short Play Festival und des Center for Puppetry Arts produziert. Ihr Roman Betroffen wurde 2021 von The Story Plant veröffentlicht.