Rezension: Text and Delete, Teatro Etcetera



Chaos entsteht, als Jess (Ellie Gallimore) mit einem strukturierten Lebensstil bei Maudie (Kat Stidston) einzieht. Maudie ist desorganisiert und da Daniel, ihr Freund, der seit drei Monaten weg ist, abwesend ist, sind die beiden Mädchen ständig uneins. Dies endet jedoch schnell, als ein Geheimnis aus der Vergangenheit gelüftet wird und die beiden zu Amateurdetektiven werden, um die Wahrheiten aufzudecken, die zum Tod von Jess‘ Bruder geführt haben. Die Autoren und Schauspieler Gallimore und Stidston schildern überzeugend die Unterschiede der Mädchen, verstärkt durch dramatische klassische Musik im Hintergrund. Jess‘ Mutter Liz, ebenfalls gespielt von Gallimore, ist nervös.

Bewertung



Gut

Eine witzige, unterhaltsame und rasante Geschichte, in der die Schauspieler ihre jeweiligen Rollen voll und ganz einnehmen.

Chaos bricht herein, als Jess (Ellie Gallimore), mit einem strukturierten Lebensstil, zieht bei Maudie ein (Kat Stidston). Maudie ist desorganisiert und da Daniel, ihr Freund, der seit drei Monaten weg ist, abwesend ist, sind die beiden Mädchen ständig uneins. Dies endet jedoch schnell, als ein Geheimnis aus der Vergangenheit gelüftet wird und die beiden zu Amateurdetektiven werden, um die Wahrheiten aufzudecken, die zum Tod von Jess‘ Bruder geführt haben.

Die Autoren und Schauspieler Gallimore und Stidston schildern überzeugend die Unterschiede der Mädchen, verstärkt durch dramatische klassische Musik im Hintergrund. Jess‘ Mutter Liz, ebenfalls gespielt von Gallimore, ist verklemmt und möchte lieber die strenge Kontrolle über ihr eigenes Zuhause und ihre Umgebung haben, und viele dieser Eigenschaften wirken sich auf Jess aus. Maudie wird sich der Ähnlichkeiten zwischen Jess und ihrer Mutter bewusst, als Liz die Wohnung besucht, während Jess ein Date hat. Maudie gibt Liz‘ handschriftliche Notiz nicht an ihre Tochter weiter, was Jess‘ Abneigung gegenüber Maudie noch verstärkt. Dies wiederum löst eine Reihe von Ereignissen aus, die zur Wiederaufnahme eines Falles führen, der Jahre zuvor stattgefunden hat und zum Tod von Jess‘ Bruder Alfie geführt hat. Basierend auf Informationen von Maudies Schwester und Alfies Freundin Steph (ebenfalls gespielt von Stidston) vermuten Jess und Maudie, dass hinter der Geschichte mehr steckt und Alfies Tod vielleicht doch kein Unfall war.

Die Untersuchung von Alfies Tod treibt die Entwicklung der Beziehung zwischen Jess und Maudie voran. Die Interaktionen der beiden Charaktere sind dynamisch und komödiantisch und nutzen ihre individuellen Stärken auf ihrem Weg zur Wahrheitsfindung. Ein Höhepunkt ist die humorvolle Befragung eines unbekannten und ahnungslosen Dates.

Emma FordDas Bühnenbild bietet eine ergänzende Leinwand für die Geschichte, die es dem Publikum ermöglicht, in die Welt der Charaktere einzutauchen, und demonstriert außerdem die komplexe Abfolge von Ereignissen – entdeckt an einer Pinnwand, zu Hause in jedem Detektivbüro.

Trotz der Tatsache, dass die Geschichte insgesamt recht gut verläuft, gibt es Elemente, die ausgefeilter sein könnten. Obwohl Jess die Einzelheiten von Alfies Tod von seiner Freundin Steph erfuhr, war sie zu schnell, um Maudies Beteiligung an einer ernsten Angelegenheit zuzulassen. Angesichts der früheren Abneigung von Jess gegenüber Maudie würde man erwarten, dass sie mehr Überredung braucht, bevor sie Maudie hereinlässt. Darüber hinaus spielten die Autoren auf Maudies eigene Familienprobleme an, und abgesehen davon, dass dieser Teil der Geschichte einmal als Vehikel diente, um Steph in die Wohnung zu bringen, scheint er in der Gesamterzählung keine wesentliche Rolle zu spielen. Es wäre interessant gewesen, mehr darüber zu erfahren, wie Maudies Erziehung den Charakter geprägt hat, der sie ist.

Nach Abschluss möchte das Publikum mehr darüber erfahren, wie Jess und Maudie ihre Differenzen überwunden haben und beste Freunde geworden sind, die weiterhin zusammenleben, wobei Daniel scheinbar nicht im Bilde ist. Tatsächlich wird Daniel nicht noch einmal erwähnt und das Foto von Maudie mit ihm wird durch eines mit Jess ersetzt. Diese Geschichte ist schnell und unterhaltsam, mit vielen unterhaltsamen Momenten, aber sie könnte durch die Entwicklung von Nebenhandlungen und eine bessere Integration bereits vorhandener Elemente verbessert werden.


Geschrieben von: Ellie Gallimore und Kat Stidston
Regie: Lydia Sax
Produziert von: Jamie Rycroft

Text und Löschen tritt bis zum 13. Mai im Etcetera Theater auf. Weitere Informationen und Reservierungen finden Sie hier.