Rezension und Zusammenfassung des Films „Die Mutter“ (2023).


„The Mother“ wurde mit großem Erfolg in den Kinos gezeigt, wo das immersive Setting die Mal-nach-Zahlen-Teile der Handlung wirklich hervorstechen lässt. Auch eine Handvoll seltsamer Stilentscheidungen erregen in diesem Format Aufmerksamkeit: ein wiederkehrendes visuelles Motiv aus Weitwinkelaufnahmen mit unscharfen Rändern; Seltsame und unregelmäßige Bearbeitungen scheinen den Mangel an Berichterstattung am Set auszugleichen.

Aber die große Leinwand bietet auch eine größere Leinwand für die malerischen Schauplätze des Films, wie die wilde Tlingit Bay in Alaska, die schwülen Straßen von Havanna – und, äh, Cincinnati, Ohio. (Jeder Spion braucht ein Versteck.) Noch wichtiger ist, dass Lopez’ Gesicht auch realer wirkt.

In „The Mother“ ist dieser milliardenschwere Becher größtenteils ein Ausdruck grimmiger Entschlossenheit. Der Film beginnt damit, dass ein namentlich nicht genannter FBI-Informant (Lopez) und sein Betreuer Cruise (Omari Hardwick) einem blutigen Angriff auf ein FBI nur knapp entkommen geheimes Haus in einem Vorort von Indiana. Die Informantin wird bald zur Mutter, denn die schwangere Ex-Spionin bringt ein kleines Mädchen zur Welt, während sie sich im Krankenhaus von ihren Verletzungen erholt. Sie hat zwei Möglichkeiten: mit dem Kind wegzulaufen und für immer wegzulaufen, oder sie verzichtet auf ihre elterlichen Rechte, damit ihre Tochter ein normales Leben führen kann. Sie entscheidet sich für Letzteres.

Ihr emotionales Engagement lässt sie jedoch nie los. Und sie schaut weiterhin erwartungsvoll von der Seitenlinie aus zu und wartet auf den Tag, an dem ihre Vergangenheit auch das Leben der jungen Zoe (Lucy Paez) prägen wird. Und tatsächlich kommt kurz nach Zoes 12. Geburtstag der Freund und Vertraute der Mutter, Jons (Paul Raci), in ihrer abgelegenen Hütte am Seeufer in Alaska mit einer Nachricht an: Zoe ist in Gefahr. Zeit zu gehen.

Wie bei ihrem gefeierten Auftritt als Tänzerin in „The Hustlers“ besteht der größte Reiz in „The Mother“ darin, Lopez in Bewegung zu beobachten. Sie schwingt im Nahkampf ein Messer. Bei einer Verfolgungsjagd in der Stadt springt sie über Autodächer. Selbst die subtile Bewegung, ein Scharfschützengewehr zu laden und zu spannen, während sie mit dem Gesicht nach unten auf einem Dach liegt, ist dabei aufregend. Lopez setzt ihre Erfahrung als Tänzerin mit der Leichtigkeit eines erfahrenen Profis in düstere Action-Choreografie um.